Auch in Franken sind im Spätmittelalter, wie in ganz Europa, Hexenprozesse und Hexenverbrennungen an der Tagesordnung. Die Menschen, die zunehmend unter Armut und Not leiden, finden schnell eine Schuldige an ihrem Elend.

Die 26-jährige Agnes Weiß wird von ihren Mitbürgern als Hexe bezichtigt und bald werden, vom Ketzergericht veranlasst, Untersuchungen eingeleitet, zunächst in Person des Hexenbeschauers Meister Abriel, der dem Landrichter von Hörwarth sehr rasch alle nötigen Beweise liefert, um Agnes Weiß als Hexe den Prozess machen zu können.

Nur wenige Bürger durchschauen dabei den eigentlichen Beweggrund für deren Tun: Jeder der Beteiligten profitiert auf die eine oder andere Weise vom Tod der Hexe. Jedoch wagt es niemand, seine Bedenken hinsichtlich der Verurteilung der Angeklagten öffentlich zu machen, aus Angst selber auf dem Scheiterhaufen zu enden. Gelingt es Agnes Weiß trotzdem, ihrem Schicksal zu entgehen?

Anmerkung: Agnes Weiß hat tatsächlich gelebt. Auf der Grundlage von Prozessakten der Stadt Schongau, die nahezu vollständig erhalten sind, schrieb der Schriftsteller Herbert Rosendorfer dieses Volksstück.

Theater unter freiem Himmel 2011

Ein Stück Geschichte des tiefsten Mittelalters zu erleben – packend, dramatisch und zugleich voller skurriler Komik und Ironie!

Ähnlich wie bei unserem letzten historischen Stück „Heimatfront“ über die letzten Tage des 2. Weltkrieges, war es keine leichte Bühnenkost sein, die wir Ihnen servierten.

Ein Stück zum Lachen und Weinen, voller Emotionen und hintergründigem Humor.

Dauer ca. 2,5 Stunden incl. 1 Pause.

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